Dancing Dakini ist eine Form der Begegnung von Frauen mit sich selbst und untereinander. Wir Frauen gehen als Gruppe gemeinsam durch verschiedene Einweihungstore zurück zu unserer weiblichen Essenz. Wir leben miteinander weibliche Spiritualität in Authenizität, Ganzheit und Verbundenheit. Dancing Dakini ist ein ganzheitlicher Rückverbindungs-Weg für Frauen.
Wir stellen unsere erlernten Glaubenssätze, Überzeugungen, Urteile und unbewusste Muster in Frage und finden das, was statt dessen in uns lebendig ist. Wir öffnen uns dem Nicht-Wissen, der Nicht-Überzeugung. Wir lassen uns und unsere Schwestern da sein, wo sie stehen, ohne Ratschläge und Tipps, aber in liebevoller (Selbst-) Annahme.
Die Wolke des Nicht-Wissens begleitet uns überall auf unserem Weg in diesen Zusammenkünften.
In dieser Frauengruppe treffen wir uns, um uns ganz echt und frei zu begegnen. Wir sehen die andere als unsere Schwester und als unseren Spiegel. Die Begegnung untereinander ist ein Tor in die Freiheit, denn immer wieder "drücken wir uns auch gegenseitig die Knöpfe". Dies wird gehalten in einem liebevollen Raum der Achtsamkeit und Wahrheit, in der wir uns verpflichten, respektvoll miteinander umzugehen und dabei gleichzeitig uns selbst treu zu bleiben.
Wenn wir wachsen und in erfüllter Freiheit leben wollen, dann ist es sehr wichtig, Platz zu schaffen in uns für neuen weiblichen Raum.
Wenn Du wachsen willst, ist loslassen gleich im Paket mit dabei. Das ist nicht immer einfach. Wir halten unbewusst an alten Mustern fest. Sie geben uns vermeintlichen Schutz.
Aber heute als Erwachsene dürfen wir uns im achtsamen Raum trauen, uns aus unseren alten Mustern des Opfers und des Täters herauszuwagen.
Dafür ist es nützliche eine Gruppe von Schwestern zu haben, eine Sangha, eine Gemeinschaft, die uns in unserem Wachstum unterstützt.
Gemeinsam sind wir stark und beflügeln uns gegenseitig. Bist du dabei?
Was bedeutet Dakini?
Die Dakinis (Himmelstänzerinnen) sind im tibetischen Buddhismus weibliche Wesen mit einem sehr wandelbaren, teils auch wilden Temperament, welche als Inspiration für die spirituelle Praxis agieren. Sie können als friedliche, zornvolle und gemischt friedlich-zornvolle Gestalten auftreten. Sie repräsentieren die Ermutigung und Inspiration für den spirituellen Weg und überprüfen zugleich den spirituellen Fortschritt der Dharma-Praktizierenden.
Ganz Du selbst sein dürfen, ganz angenommen sein, dich ganz zeigen dürfen mit all deinen sogenannten Schwächen, Mustern und Blockaden. Und gerade darin deinen Schatz heben, deine größte Stärke erfahren und den Kontakt zu deiner Essenz entdecken.
Nachdem wir durch die Unterwelt gereist sind, kehren wir in das Leben mit tieferen Wurzeln zurück. Wir sind durch das Dunkle gegangen und sind weiterhin am Leben; nun da das Vertrauen nicht mehr von der Perfektion der Dinge an der Oberfläche abhängt, kann es tiefer reichen. Mit neu belebtem Mitgefühl umarmen wir das Leben so wie es kommt. Ich sage damit nicht, dass wir immer diese dunkleren Momente wählen würden oder versuchen, sie geschehen zu lassen, tatsächlich sind sie jedoch ein Teil des Lebens.
Wir alle werden jemanden an den Tod verlieren und Trauer durchleben. Alle werden, zu irgendeinem Zeitpunkt, Beziehungen, Identitäten und Richtung verlieren. Je mehr wir uns jedoch im Vertrauen auf die in Zeiten der Transformation tief verborgen liegenden Schätze schulen, desto leichter wird es, sich der Ausdehnung und dem Zusammenziehen des Lebens hinzugeben.
~ Chameli Ardagh
Ich, die ich die Schönheit der grünen Erde bin und die weiße Mondin unter den Sternen und das Mysterium der Wasser, Ich rufe eure Seelen, sich zu erheben und zu mir zu kommen.
Denn ich bin die Seele der Natur, die das Universum lebendig macht.
Aus mir gehen alle Dinge hervor, und zu mir müssen sie zurückkehren.
Ehret mich fröhlichen Herzens, denn seht, alle Akte der Liebe und der Freude sind meine Rituale.
Lasst in euch Schönheit und Stärke walten, Kraft und Leidenschaft, Ehre und Demut, Heiterkeit und Ehrfurcht.
Und ihr, die ihr mich erkennen wollt, wisset, dass euer Suchen und Sehnen euch nicht helfen wird, es sei denn ihr kennt das Mysterium:
Denn, wenn ihr das, was ihr sucht, nicht in euch selber findet, werdet ihr es auch niemals finden.
Denn, seht, ich bin bei euch gewesen, von Anbeginn, und ich bin es, zu der ihr am Ende eurer Wünsche gelangt.
Traditionelle Worte der Sternengöttin